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Schlag- und Schleuderbälle - Die richtige Technik


Beim Schleuderball-Wurf geht es darum, den Ball mit der befestigten Lederschlaufe so weit wie möglich in einen markierten Wurfsektor zu werfen. Der Werfer kann dabei Anlauf nehmen, abgeworfen wird aus einem viereckigen Abwurfraum. Schleuderball ist ein Drehwurf und deshalb technisch anspruchsvoll, jedoch leichter zu erlernen als Diskuswurf. Kinder und Jugendliche können mit dem Schleuderball deshalb gut den Einstieg in die Drehwurftechnik üben. Wettkampf-Schleuderbälle bestehen aus Kunststoff oder Leder und verfügen über eine 28 cm lange Lederschlaufe, die fest am Ball angebracht ist und als Griff beim Werfen dient. Das Gewicht variiert je nach Altersgruppe und Geschlecht zwischen 800 g und 1,5 kg. Männer werfen mit einem 1,5 kg schweren Schleuderball, Frauen und Jungs unter 18 Jahren schleudern 1 kg. Für Mädchen unter 14 gibt es den 800 g-Schleuderball.

Schlagballwurf ist eine der klassischen Disziplinen in der Leichtathletik und Teil der Bundesjugendspiele. Dabei geht es darum, den Ball möglichst weit und gerade nach vorne zu werfen. Der Wurfball sollte gut in der Hand liegen und griffig sein. Je nach Altersgruppe kommen deshalb unterschiedlich große und schwere Schlagbälle zum Einsatz: Bei den Bundesjugendspielen werfen Mädchen bis einschließlich 13 Jahre und Jungs bis 12 Jahre mit einem 80g-Schlagball mit 6,5 cm Durchmesser. Ältere Jugendliche und Erwachsene verwenden einen 200g-Schlagball mit 7,6 cm Durchmesser.

Schlagbälle sind üblicherweise aus Leder und haben einen Wulst an der Naht. Sie springen nicht, sodass sie nach dem Wurf gut auf dem Rasen liegen bleiben und man sie leicht wieder einsammeln kann.